Kundalini-Yoga

Ein Selbsterfahrungsweg

Begriffserklärung

 

Kundalini wird auch als "Schlangenkraft" bezeichnet. Dieses Symbol steht für ein Energiepotential, welches im Menschen selbst angelegt ist und noch nicht aktiviert wurde. Dieses Potential zur Entfaltung zu bringen ist ein Ziel jeglicher yogischen Praxis, egal wie sie benannt wird.
Kundalini-Yoga ist Energiearbeit, die uns weiter, lebendiger und bewusster macht.
Das Symbol der 3 1/2 Windungen steht für die drei uns bekannten Bewusstseins-zustände (Wachbewusstsein, Schlaf mit träumen, traumloser Tiefschlaf) sowie Turiya (Transzendenz).

 


Pranayama

Der Atem dient als Grundlage für die

  • Förderung der Gesundheit und Vitalität
  • Vertiefung und Vielfalt der Gefühle
  • Lenkung der Stimmungen,
  • Entwicklung von Konzentration
  • Förderung eines Gefühls der Verbundenheit.

Atembewusstsein beginnt, indem man anerkennt, dass der Atem sowohl der grobstoffliche, physische Atem ist als auch die subtile Lebenskraft von Körper und Geist, die Prana genannt wird.

Prana ist die Lebenskraft ohne die der Körper nicht mit Leben erfüllt ist. Wenn Prana entweicht bleibt nur die Hülle.

 

Pranayama ist die Wissenschaft vom Atem, in der die Bewegung des Pranas durch die Anwendung von Atemtechniken gelenkt wird.

Kriya

Eine Kriya ist ein Konzept. Das Wort Kriya bedeutet Handlung.

Eine Kriya im Yoga ist eine Abfolge von Haltungen, Atmung und Klang, die eine Einheit miteinander bilden, um einen bestimmten Zustand möglich zu machen.

Durch das Üben einer Kriya können Blockaden beseitigt werden.
In der Tradition des Kundalini-Yogas werden die Abfolgen innerhalb der Kriyas nicht verändert. Es geht darum die Energieflüsse im Körper wahrzunehmen, anzuregen und zu lenken.

 

Meditation

Reinigung des Geistes& des Unter-bewusstseins. In unserem Alltag sind wir sehr vielen Einflüssen von außen ausgesetzt. Es ist oft nicht einfach zu erkennen, wer du in deinem Kern, in deiner Essenz bist. Menschen in deinem Lebensumfeld und die Gesellschaft tragen wesentlich zu deiner Maske bei. Wenn du in der Meditation den Geist zur Ruhe bringst, kannst du erkennen wer oder was dich manipuliert, beeinflusst. Du kommst in Kontakt mit dir selbst und nimmst deine Bedürfnisse besser wahr. Die Meditation unterstützt dich dabei das Unterbewusstsein zu reinigen und dadurch die Basis für neue Möglichkeiten zu schaffen.


Welche Kleidung?

Welche Kleidung du wählst bleibt dir überlassen. Empfohlen wird eine bequeme Kleidung, die dich in keiner Weise einschränkt. 
Weitere Betrachtungen:
Kundalini-Yoga zu üben ist eine besondere Zeit, die du dir schenkst. Du trittst mit deinem wahren Selbst in Kontakt.
Es sind besondere Momente. Aus dieser Sichtweise bevorzugen viele Praktizierende häufig reine, frische und helle Farben für die Kleidung, bevorzugt aus Naturfasern, wie Baumwolle, Leinen oder Hanf.
Regelmäßig Übende bedecken den Kopf mit einem Baumwolltuch, um das Kronen-Chakra aus energetischen Gründen zu schützen. Dies wird nicht verlangt und steht jedem Praktizierenden frei.